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Was ist ein Zahnimplantat?

Zahnimplantate sind künstliche Wurzeln aus Titan, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um fehlende Zähne zu ersetzen. Nach dem Einsetzen werden künstliche Zähne, die speziell für den Patienten angefertigt werden und der natürlichen Zahnfarbe entsprechen, präpariert und auf die im Kieferknochen befestigten Zahnimplantate gesetzt. Ein Zahnimplantat ist eine der besten Behandlungsmöglichkeiten, die heute zur Verfügung stehen, um einen oder mehrere fehlende Zähne zu ergänzen.

 

Was sind die Vorteile von Zahnimplantaten?

Zahnimplantate sind die beste Lösung bei Parodontalproblemen, nicht rechtzeitig durchgeführten präventiven Behandlungen, Traumata oder Zahnverlusten im fortgeschrittenen Alter und sind im Allgemeinen nur schwer von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Es soll den Patienten ästhetische und kaufunktionelle Vorteile bieten.

 

Bei wem kann eine Zahnimplantatbehandlung durchgeführt werden?

Die Behandlung kann bei jedem Patienten durchgeführt werden, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, dessen Kiefer- und Gesichtsentwicklung abgeschlossen ist und dessen Kieferstruktur durch Röntgenaufnahmen und Untersuchungen als geeignet befunden wird.

 

Die folgenden Punkte sollten vor Beginn einer Implantatbehandlung beachtet werden:

 

  • Die Kieferknochen- und Gesichtsentwicklung des Patienten muss abgeschlossen sein.

  • Der Patient sollte vor der Behandlung keine Zahnfleischerkrankung haben.

  • Die Einnahme von Blutverdünnern sollte vor der Behandlung unter Aufsicht eines Facharztes beendet werden.

  • Auch wenn der Patient chronische Krankheiten wie Herz, Diabetes, Blutdruck hat, kann die

  • Implantatbehandlung durchgeführt werden, nachdem sie unter Kontrolle ist.

  • Patienten mit einer Knochenabbauerkrankung können nach Zustimmung eines Facharztes eine Zahnimplantatbehandlung erhalten.

  • Nach der Behandlung sollte es keine negativen Auswirkungen auf die Knochenheilung geben.

 

Übermäßiges Rauchen und Alkoholkonsum wirken sich nachteilig auf die Implantatbehandlung aus.

 

Was sind die Lösungen für Knochenmängel?

Für eine erfolgreiche und dauerhafte Implantatbehandlung ist es wichtig, dass der Kieferknochen eine ausreichende Dicke und Länge aufweist. Zur Bestimmung der Knochenstruktur werden Panoramaröntgenaufnahmen und Zahntomographien eingesetzt.

 

Sinuslifting

Sinuslifting ist Sinuslift-Operation. Es handelt sich um einen chirurgischen Eingriff, der darauf abzielt, die Knochenmasse im Bereich der Molaren und Prämolaren im Oberkiefer zu erhöhen, wenn nicht genügend Knochen für Implantate vorhanden ist. Die zu implantierenden Knochenfragmente werden entweder dem Patienten selbst entnommen (im Mund) oder sind speziell aufbereitete externe Produkte.

 

Knochenaugmentation

Damit ein Implantat reibungslos eingesetzt werden kann, kann es erforderlich sein, den Knochen in dem betroffenen Bereich zu vergrößern. In Fällen, in denen die Höhe oder Dicke des Kieferknochens nicht ausreicht, werden Knochenfragmente oder Transplantate, die dem Patienten entnommen wurden, in den zu implantierenden Bereich eingesetzt.

 

 

Wie läuft eine Implantatoperation ab?

  • In der Klinik, in der der chirurgische Eingriff durchgeführt wird, sollten die Sterilisationsprotokolle bestmöglich angewendet werden.

  • Der Patient wird lokal betäubt und es wird sichergestellt, dass er während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt.

  • Das entsprechende Implantat wird gemäß dem zuvor geplanten Behandlungsplan eingesetzt.

  • Die Dauer variiert je nach Anzahl der zu setzenden Implantate und dem Stand des Knochenaufbaus.

  • Nach 1 Woche werden die Fäden durch einen einfachen Eingriff entfernt.

  • Während der Wartezeit kann eine Interimsprothese angefertigt werden, wenn Ihr Arzt dies für angemessen hält.

  • Nach Ablauf der Wartezeit beträgt die Phase der Prothesenherstellung auf den Implantaten 1-2 Wochen.

 

Was ist nach einem Implantat zu beachten?

Nach der Implantatbehandlung ist es wichtig, die Empfehlungen Ihres Arztes zu befolgen, um eine gesunde und dauerhafte Nutzung zu gewährleisten. Die Genesung nach einer Zahnimplantatbehandlung erfolgt fast sofort, und der Patient kann sein normales Leben wieder aufnehmen, sofern er die Empfehlungen des Zahnarztes befolgt.

 

Um die Risiken und Komplikationen nach einer Zahnimplantatbehandlung zu minimieren, sollte Folgendes beachtet werden:

 

  • Auf Mundhygiene und -pflege sollte Wert gelegt werden

  • Wie bei natürlichen Zähnen sollte zum Putzen eine Interdentalbürste verwendet werden.

  • Der Implantatbereich sollte mit weicheren Bürsten gebürstet werden, um die Ansammlung von Bakterien zu verhindern.

  • Der Zahnarzt sollte in regelmäßigen Abständen aufgesucht werden.

  • Die zur Behandlung verschriebenen Medikamente sollten rechtzeitig eingenommen werden.

  • In den ersten 1-2 Wochen nach der Behandlung sollten weichere oder breiartige Gerichte bevorzugt werden.

 

Welche Faktoren sind für den Erfolg eines Zahnimplantats ausschlaggebend?

  • Ausreichende Menge an Knochen und Weichgewebe

  • Chronische Krankheiten des Patienten, allgemeiner Gesundheitszustand, schlechte Gewohnheiten
    Mundhygiene

  • Sterile chirurgische Umgebung

  • Korrekte Planung und erfolgreiche Operation

  • Qualität und Zuverlässigkeit des Zahnimplantats

  • Gute Prothesen nach richtigen Protokollen

  • Regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen

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